Mists of Pandaria … Mist oder einfach bärig?

Hallo Freunde der digitalen Unterhaltung,

lange gab es nix Neues, und irgendwie schreibt ja selten jemand was von euch, deswegen einfach mal meine Eindrücke zu der aktuellen Fassung von WoW.

Hui 🙂 … nachdem Diablo3 für mich ja eher ein Griff in die WC-Spülung war, muss ich sagen, das ich dank „Mists of Pandaria“ doch wieder mit den Kollegen von Schneesturm Unterhaltung versöhnt bin. Ich muss auch sagen, dass ich „damals“ (Burning Crusade Release) viele „alte“ Spieler nicht verstanden habe, warum diese sich nun aufregen, dass es „so leicht“ geworden ist, vernünftiges, raidfähiges Equip zu bekommen. Beim Wechsel von WoTLK zu Cataclysm verstand ich das dann auch sehr gut. Musste man „früher“ sehr viel Zeit sowohl für die Raidvorbereitung (Prequest, Ruf farmen, Mats für Fläschchen und Bufffood besorgen), als auch in die Pflege der persönlichen Kontakte steck (Stammraid), so war dies schon mit WoTLK nicht mehr so intensiv notwendig, und mit Cataclysm eigentlich gar nicht mehr.

Das führte vor 1 1/2 Jahren dazu, dass mich WoW nur noch langweilte, und ich erst einmal eine gepflegte Pause einlegte. Drei Wochen vor Release von MoP war es dann wieder so weit, dass ich dank Rolle der Auferstehung über meine Frau doch wieder angefangen habe WoW zu spielen. Nach der Pause von über einem Jahr war ich dann der davon Profitierende, dass man kaum mehr Zeit investieren muss, um ein Equip zu erhalten, dass einen erlaubt, den „Endcontent“ ebenfalls zu spielen.

Nach nun ziemlich genau drei Wochen nach Release von MoP bin ich wieder auf Maximalstufe, und war damit noch sehr sehr langsam. Meine Frau, die selbst ein bischen mehr Zeit zur Verfügung hat, war das schon am ersten Wochenende von MoP, und ich selbst habe auch eher „weniger“ Zeit investiert als noch beim Leveln von WoTLK zu Cataclysm. Diese drei Wochen haben aber sehr sehr viel Spaß gemacht.

Das liegt unter anderem daran, dass die Entwickler sehr viel Augenmerk auf einen stimmigen Erzählfluss gelegt haben, als auch das aktuelle Setting allgemein. Wer sich ein bischen in chinesischer Mythologie auskennt, dem wird auffallen, dass „Die Reise nach Westen“ unheimlich gut in das WoW Universum adaptiert wurde. Da ich dank DDR-Fernsehen (ja, dass gab es in West-Berlin) mit acht Jahren „Der König der Affen“ im Fernsehen gesehen hatte, und mich damals der Zeichenstil und vor allem diese Geschichte faszinierte, hat mich das aktuelle AddOn zu WoW voll überzeugt. Die Detailverliebtheit, die man an jeder Ecke spürt, macht Mists of Pandaria zu einem wirklich sehr schönen Spielerlebnis.

Wenn nun auch der Spaßfaktor im Endgame (Raid und Co.) stimmt werde ich WoW wohl wieder sehr lange spielen. In meinen Augen daher: „Echt Bärig“ :).